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Warum ein Softwareprodukt ein stabiles Fundament braucht und wie du es konstruierst

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Herausforderungen der digitalen Produktentwicklung

Egal, ob IoT-Lösung, E-Learning-Plattform oder KI-System: Bevor die Programmierung beginnen kann, müssen Unternehmen die technischen Grundlagen für ihr Softwareprodukt festlegen. Dieses Fundament auszutauschen, ist aufwendig und teuer. Daher muss es gut durchdacht sein.

In Kürze: Was macht ein Softwareprodukt aus? 

  1. Ein Softwareprodukt ist eine digitale Lösung, die einen Mehrwert für eine bestimmte Zielgruppe schafft. Dieser muss so groß sein, dass die Anwender bereit sind, für das digitale Produkt zu bezahlen und es langfristig zu nutzen. Dabei spielt die Integration in das digitale Ökosystem der Anwender eine wichtige Rolle. 

  2. Ein digitales Produkt ist nie abgeschlossen. Das hat vielfältige Gründe: Nutzererwartungen und technische Möglichkeiten entwickeln sich stetig weiter. Die Vernetzung schreitet voran und erfordert zusätzliche Schnittstellen. 

  3. Technisch gesehen basiert ein Softwareprodukt auf einem Tech-Stack, also einem Set aus mehreren Technologien, die bei seiner Entwicklung eingesetzt werden.

Die #eLearning App Blink.it ist bereits seit sechs Jahren auf dem Markt. Das Startup entwickelt das Softwareprodukt gemeinsam mit L-One stetig weiter.

Softwareprodukte brauchen ein solides Fundament

Die drei vorangegangenen Merkmale lassen erahnen: Die Entwicklung eines digitalen Produkts umfasst mehr als reine Programmierleistung. Damit die Lösung nachhaltig erfolgreich sein kann, benötigt sie ein stabiles Fundament. Das mag auf den ersten Blick der Volatilität und Agilität der digitalen Ökosysteme widersprechen.

Das Gegenteil ist der Fall: Dieses Umfeld macht es umso wichtiger, die technischen Grundlagen vorausschauend zu planen. Nur so hat das Softwareprodukt auch noch in mehreren Jahren einen Wert für seine Nutzer.

»Die Entwicklung eines Softwareprodukts ist wie ein Hausbau: Am Anfang wird ein Fundament gegossen. Die Architektur baut darauf auf und wird immer komplexer. Das Fundament später auszutauschen, ist aufwendig und teuer. Das bedeutet, dass ich mir am Anfang sehr gut überlegen muss, welches Fundament ich brauche.«

Lionel Born, CEO von L-One Systems

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vision

1. Eine konkrete Vision entwickeln

Ein Softwareprodukt muss exakt auf die Bedürfnisse der künftigen Anwender zugeschnitten sein und ihnen einen echten Mehrwert liefern. Unternehmen sollten zunächst eine klare, durchdachte Vision für ihr Produkt entwickeln. Sie ist nicht nur entscheidend für den Erfolg bei der anvisierten Zielgruppe. Die Vision dient auch als Grundlage, um die richtigen technischen Entscheidungen zu treffen, bevor es an die Programmierung geht. In diesem Schritt sollten Unternehmen Fragen beantworten, wie: 


  • Wie möchte ich die Welt mit meinem Produkt verändern? 
  • Wer gehört zu meiner Zielgruppe? 
  • Wie denkt und handelt meine Zielgruppe? 
  • Welchen Mehrwert möchte ich diesen Anwendern bieten und wie? 
  • Welches Problem löst mein Produkt? 


Diese Fragen helfen, die Vision möglichst konkret auszugestalten. Erste Annahmen lassen sich durch Umfragen oder Interviews mit potenziellen Anwendern validieren. 


»Es macht einen Unterschied, ob ich alle Prozesse in einer Abteilung digitalisieren möchte oder bei administrativen Tätigkeiten 25 Prozent Arbeitszeit sparen will. Der Fokus für die Produktentwicklung ist ein anderer.«

Lionel Born  


Es reicht jedoch nicht aus, eine Vision zu erarbeiten. Das Projektteam muss ein gemeinsames Verständnis für sie entwickeln und sich ihr verpflichten. So ist sichergestellt, dass das Team im Projektverlauf nur Features entwickelt, die auf die Vision einzahlen. Auf diesem Weg entsteht ein digitales Produkt, das durchweg echten Nutzen für seine Anwender schafft. 

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2. Das digitale Ökosystem der Nutzer berücksichtigen

Im nächsten Schritt wird festgelegt, wie das technische Fundament des digitalen Produkts aussehen soll. Bereits in dieser Phase kommt Unternehmen die zuvor entwickelte Produktvision zugute. Sie fokussiert den Entscheidungsprozess darauf, den Mehrwert für die Anwender zu maximieren. 


»Es ist sehr wichtig, sich vor Augen zu führen: In welchem digitalen Umfeld bewegen sich meine Nutzer? Kein digitales Produkt wird heute „stand alone“ benutzt.«

Lionel Born  


Ein besonderer Fokus sollte darauf liegen, das digitale Produkt bestmöglich in das digitale Ökosystem der Nutzer zu integrieren. Was bedeutet das? Projektteams sollten herausfinden, welche bestehenden Softwaresysteme für die künftigen Anwender des Produkts unverzichtbar sind. Je besser das digitale Produkt mit diesen Systemen zusammenspielt, desto höher ist sein Nutzwert. Dabei sollten Fragen im Mittelpunkt stehen, wie: 

  • Auf welcher Plattform stellen wir die Software zur Verfügung? 
  • Entwickeln wir eine Web-App oder eine Native App, also eine Anwendung, die auf das Betriebssystem des jeweiligen Endgerätes (iOS, Android) zugeschnitten ist? 
  • Soll das Softwareprodukt auf einem lokalen Server oder in der Cloud laufen? 
  • An welche Softwaresysteme muss das Produkt angebunden werden und welche Schnittstellen sind dafür nötig?

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skalierung

3. Grundlagen schaffen, die gut skalierbar sind

Die Struktur und das Framework sollten so aufgesetzt sein, dass das digitale Produkt später einfach und schnell skaliert werden kann. Das heißt, dass sich sowohl Nutzerzahl als auch Features problemlos erweitern lassen – bei gleichbleibender Produktqualität. Folgende Aspekte sollten Projektteams dabei berücksichtigen: 


  • Bei der Auswahl der Features sollten Unternehmen beachten, dass sie deren Qualität und Funktionalität langfristig aufrechterhalten und weiterentwickeln müssen. 
  • Insbesondere die Datenhaltung beeinflusst die spätere Skalierbarkeit des Softwareprodukts. Sie sollte daher mit Bedacht gewählt werden. 
  • Ein hochwertiger, cleaner Code erleichtert Veränderungen und Upgrades im Verlauf der Produktentwicklung. Der Code sollte gut lesbar und sauber dokumentiert sein. Guidelines innerhalb des Entwicklungsteams sind empfehlenswert. 
  • Parallel zur Produktentwicklung sollten auch automatisierte Tests aufgesetzt werden. Sie sparen bei Upgrades später viel Zeit. 

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4. Das richtige Know-how ins Team bringen

Wer ein Softwareprodukt realisieren möchte, benötigt Entwickler. Aber bevor der Code geschrieben wird, muss das technische Fundament definiert werden. 


Diese Aufgabe erfordert umfassendes Fachwissen: Know-how über die vielfältigen digitalen Ökosysteme, die Fähigkeit, die Zielgruppe sowie ihr digitales Umfeld zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse für die technische Basis zu ziehen. Daher lohnt es sich für Unternehmen, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der die gesamte Entwicklung des digitalen Produkts begleitet: vom technischen Konzept bis zum Produktlaunch. 


Das Programmieren von Softwareprodukten beinhaltet einige Herausforderungen: Jedes Produkt hat seinen eigenen „Tech Stack“. So bezeichnet man das Set der Technologien, das zum Einsatz kommt, um ein bestimmtes digitales Produkt zu entwickeln. Für jede Technologie ist unterschiedliches Know-how erforderlich. Das erschwert es Unternehmen zusätzlich, ein Entwicklerteam für ihr Projekt zusammenzustellen. 

Schneller Projektstart mit dediziertem Experten-Team

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Dediziert bedeutet, dass unsere Entwicklerteams in Damaskus nur für einen Kunden arbeiten und sich zu 100 % auf sein Projekt konzentrieren.

Wir arbeiten häufig langfristig mit unseren Kunden zusammen und bauen gemeinsam Know-how auf – als Partner auf Augenhöhe.

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Was macht ein digitales Produkt erfolgreich: Drei Praxisbeispiele

Manche Softwareprodukte gehen durch die Decke, andere scheitern. Was macht den Unterschied? Das zeigt unser CEO Lionel Born in diesem Kurzvideo anhand von drei Beispielprodukten.

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Wie du Software entwickelst, die sich leicht skalieren lässt

Digitale Lösungen werden über die Zeit häufig angepasst. Damit das reibungslos klappt, solltest du die SOLID-Prinzipien für gutes Softwaredesign befolgen.